Artikel von Martina Drexler, erschienen am 7.5.2014 in den Kieler Nachrichten.
Tag Archive for Anpassungsstrategie
Hier finden Sie alle unsere Artikel und Beiträge, die mit dem Thema Anpassungsstrategie in Zusammenhang stehen.
Entwickler von Anpassungsstrategien beschäftigen sich damit, wie man mit potentiellen Klimaänderungen umgehen kann. Dabei werden oft zahlreiche Planungsebenen involviert. Aktuell unterstützt das KBKB die Landeshauptstadt Kiel bei der Entwicklung ihrer Anpassungsstrategie.
Artikel: Nicht zu nah am Wasser bauen
Bei einer Ingenieurs-Fachtagung in Husum stand der Küstenschutz im Klimawandel im Mittelpunkt. Es ging auch im Klima-Profile für Deiche und Verbotsbereiche für das Bauen in Küstennähe“ berichten die Husumer Nachrichten/SHZ Verlag in ihrer Ausgabe vom 25. April 2015.
Interessant finden wir:
Die Zeiten, in denen möglichst nah am Wasser gebaut wird, müssen nach seiner Ansicht aus Sicherheitsgründen vorbei sein. „Dies wird gern ignoriert – besonders an der Ostseeküste.“ Per Gesetz, so kündigte der Ministeriums-Fachmann an, sollen die Verbotsbereiche für das Bauen in Küstennähe von 50 auf 100 bis 150 Meter Abstand vorgeschrieben werden. Zudem müssten „Vorbehaltsgebiete für den Küstenschutz“ erweitert und in den Regionalplänen festgelegt werden, erklärte Dietmar Wienholdt.
Round Table Anpassung an den Klimawandel – Wie weit können Dach- und Fassadenbegrünung in der Stadt die Folgen des Klimawandels mindern?
Die Folgen des Klimawandels stellen Städte vor neue Herausforderungen. Die Risiken für Bewohner und Infrastruktur werden durch hochsommerliche Extremtemperaturen oder Starkniederschläge weiter steigen. Mit einer frühzeitigen Anpassung an die Auswirkungen dieser Ereignisse können die negativen Folgen abgemildert werden. Als Lösungsvorschläge werden in beiden Fällen stets Dach- und Fassadenbegrünungen intensiv diskutiert. Was können diese Maßnahmen aber wirklich leisten?
Das Wissenschaftsjahr 2015, ausgerichtet vom BMBF und der Initiative „Wissenschaft im Dialog“, steht im Zeichen der „Zukunftsstadt“. Diese Initiative soll generell den gesellschaftlichen Dialog zwischen Wissenschaft und Forschung einerseits sowie Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung andererseits fördern und neue Wege aufzeigen, wie man Städte neu gestalten kann. In diesem Rahmen organisiert das Climate Service Center 2.0 am 29. April 2015 im Chilehaus einen „Roundtable – Anpassung an den Klimawandel: Wie weit können Dach- und Fassadenbegrünung die Folgen mindern?“, um den aktuellen Sachstand aus Sicht der Wissenschaft und der Praxis zu diskutieren.
Foto © istock/Entienou
Internationaler Austausch: Das Klimabündnis Kieler Bucht als Fallbeispiel
Die Ergebnisse des internationalen Workshops „Adaptation to Climate Change in Mountain & Coastal Areas“ finden Sie in diesem vom Climate Service Center veröffentlichten Bericht. Das Aspen Global Change Institute lud im August 2013 Wissenschafler und Vertreter guter Beispiele der Klimaanpassung in Berg- und Küstenregionen zu sich nach Aspen, Colorado ein.
Bucherscheinung: Klimaanpassung in der Stadt- und Regionalentwicklung
Die Folgen des Klimawandels sind unübersehbar: Hochwasser an Flüssen nach plötzlichen Starkregen, Niedrigwasser in Folge von Trockenperioden, Hitzeinseln in Städten bei anhaltend hohen Temperaturen oder Gebäudeschäden durch Hagel oder Stürme. Die Aufzählung ließe sich fortführen. Allen Beispielen ist gemein, dass sie das Leben der Menschen beeinflussen und zum Teil mit enormen Schäden verbunden sind. Doch unabhängig davon, ob Wetterextreme plötzlich auftreten oder sich Klimafaktoren langsam verändern, lautet die Frage: Wie können wir unsere Städte und Regionen auf die sich wandelnden Rahmenbedingungen vorbereiten?
Der Band „Klimaanpassung in der Stadt- und Regionalentwicklung“ von Prof. Dr. Jörg Knieling zeigt Instrumente und Maßnahmen, die in Städten und Regionen dazu beitragen können, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Innovative Ansätze für die Zukunft und Überlegungen zu grundlegenden Paradigmenwechseln ergänzen das Spektrum der Beiträge. Neben theoretischen Grundlagen und Forschungsansätzen illustrieren Beispiele aus der Praxis mögliche Maßnahmen zur Klimaanpassung. Die Beiträge zeigen die Bandbreite der Ergebnisse aus den sieben Forschungsverbünden des Forschungsschwerpunkts KLIMZUG des BMBF.
http://www.oekom.de/buecher/buchreihen/klimzug/buch/klimaanpassung-in-der-stadt-…
464 Seiten, oekom verlag München, 2015, ISBN-13: 978-3-86581-703-7
NDR: „Wenn der Wohnwagen zum Boot wird“ von Christian Wolf
Schleswig-Holsteins erster Klimadeich feierlich eingeweiht
Mit seinem neuen Klimadeich, der so konstruiert ist, dass auf unterschiedliche Klimaentwicklungen flexibel und sicher reagiert werden kann, erhöht Büsum seine Sicherheit erheblich. Büsum – In Büsum ist heute Schleswig-Holsteins erster sogenannter Klimadeich eingeweiht worden. Der 13,8 Millionen Euro teure Deich ist nach Angaben des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) für verschiedene Szenarien der Folgen des Klimawandels gerüstet.…